Mathematikkenntnisse

Der Untertest Mathematikkenntnisse prüft die mathematische Kompetenz. Mit 1:15 Minuten pro Aufgabe ist der Zeitdruck moderat, allerdings können Nebenrechnungen erforderlich sein, die oft zeitintensiv sind. Für diesen Untertest werden Schmierblätter bereitgestellt, auf denen Notizen gemacht werden dürfen – nicht aber im Testheft! Wir empfehlen ausdrücklich das zu nutzen. Der Untertest umfasst die folgenden Themenbereiche
der Mathematik, die auch üblicherweise in der Oberstufe behandelt werden:

  • Analysis
  • Algebra
  • Analytische Geometrie
  • Stochastik

Alles auf einen Blick

Anzahl der Aufgaben

25 Aufgaben

Bearbeitungszeit pro Aufgabe

ca. 1 Minute und 15 Sekunden pro Aufgabe

Was wird geprüft?

Mathekenntnisse auf Abiturniveau

Zeitdruck

Relativ hoch; abhängig von den erforderlichen Rechenschritten.

Notizen erlaubt?

Notizen sind erlaubt. Jegliche weitere Hilfsmittel sind ebenfalls verboten.

Verbesserungspotential

Moderat. Formeln und Rechenregeln werden vorausgesetzt und müssen definitiv beherrscht werden.

Weitere Schwierigkeiten

Fehlerfreies Rechnen; Kopfrechnen, um Zeit zu sparen

Wie übt man am besten?

Zuerst sicherstellen, dass ausreichend Mathekenntnisse vorhanden sind und erst dann intensives Üben unter Zeitdruck.

Unser Übungsbuch zu diesem Untertest

  • 300 Aufgaben: aufgeteilt auf 15 Lernsets mit jeweils 20 Aufgaben
  • Mehrere Lektionen, die alle Anforderungen und Mathebereiche abdecken
  • Eine Vielzahl an Aufgabentypen und Szenarien – so erwarten Dich keine bösen Überraschungen am Testtag
  • Eine Formelsammlung mit allen Formeln und Rechengesetzen
  • Ausführlicher Lösungsteil mit Erklärungen und Lösungswegen zum Ausdrucken

Johann muss heute für 6 Fächer Hausaufgaben erledigen. Eine muss er zuerst erledigen, aufgrund einer Abgabe. Alle anderen Fächer mag er gleich viel und deren Reihenfolge ist beliebig.
Wie viele verschiedene Reihenfolgen kann Johann wählen, um seine Hausaufgaben zu machen?

a) 3025
b) 625
c) 720
d) 120

Gegeben ist folgender Graph:

Welche Funktion entspricht dem abgebildeten Graphen

a) 𝑓(𝑥) = 𝑥² − 3𝑥 + 2
b) 𝑓(𝑥) = −𝑥² − 3𝑥 + 2
c) 𝑓(𝑥) = -𝑥² − 3𝑥
d) 𝑓(𝑥) = 𝑥³ + 3

Gegeben ist folgende Ableitung:

Wie lautet die Ursprungsfunktion dieser Ableitung?

Richtige Lösung: d) 120

Erklärung:
Hier liegt eine Verkettung (Permutation) vor. Um diese Verkettung von Möglichkeiten zu berechnen, muss man 𝑛! ausrechnen. Hier ist 𝑛 = 5 , da eine der 6 Hausaugaben definitiv am Anfang erledigt werden muss und so nur die Reihenfolge von den restlichen 5 Hausaufgaben variabel ist. Zu Beginn hat sie 5 mögliche Fächer, die sie als erstes erledigt werden können.
Danach gibt es 4 mögliche Fächer für die zweite Hausaufgabe und so weiter.

Die Berechnung sieht folgendermaßen aus:

5! = 5 ∙ 4 ∙ 3 ∙ 2 ∙ 1 = 120

120 ist die richtige Antwort.

Richtige Lösung: b) 𝑓(𝑥) = −𝑥² − 3𝑥 + 2

Erklärung:
Im Graphen ist zu erkennen, dass die Funktion einen Extrempunkt und keinen Wendepunkt hat. Somit kann 𝑓(𝑥) = 𝑥³ + 3 ausgeschlossen werden. Es liegt eine Parabel vor, daher muss der höchste Exponent x² sein.

Da die Parabel nach unten geöffnet ist, muss 𝑥² ein negatives Vorzeichen haben.

Da die Parabel unter anderem oberhalb der X-Achse verläuft, muss es 𝑓(𝑥) = −𝑥² − 3𝑥 + 2 sein. Denn bei 𝑓(𝑥) = −𝑥² − 3𝑥 würde der Graph die X-Achse nicht überschreiten.

Richtige Lösung: a)

Erklärung:

Um diese Aufgabe lösen zu können, musst Du neben der Kettenregel folgende Ableitungsregeln kennen:

         

Diese Aufgabe kann durch Ableiten oder Integration gelöst werden. Hier empfiehlt es sich eher zu integrieren.

  • b) kann auf den ersten Blick ausgeschlossen werden, da es die zweite Ableitung der Funktion ist.
  • c) kann ausgeschlossen werden, da sich ln und e gegenseitig aufheben:

  • d) kann ausgeschlossen werden, da beim Ableiten hier die Produktregel angewendet werden müsste und dabei würde der ln so mindestens einmal in der Ableitung stehen, was er aber laut Aufgabenstellung nicht tut.

Rechnerisch wird diese Aufgabe folgendermaßen gelöst:

Wir sehen, dass im Zähler des Bruches die Ableitung des Terms im Nenner steht. Das ist typisch für eine abgeleitete Funktion, die im ln steht, da aufgrund der Kettenregel folgendermaßen gerechnet werden muss:

Demnach wissen wir, dass abgesehen vom e-Term folgendes gilt:

Nun noch der e-Term:

Die richtige Lösung ist demnach:

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